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    Berühmte Städte und Sehenswürdigkeiten

    Der Nordwesten - zwischen Atlantik und Mittelmeer
    Die Fahrt von der Hauptstadt Rabat über Tanger nach Ceuta
    führt durch das grüne Marokko.

    Zwischen dem Atlantik und der Strasse von Gibraltar,
    dem Eingang zum Mittelmeer, breitet sich die landwirtschaftlich

     intensiv genutzte Gharb-Ebene aus.
    Hier werden neben Getreide und Gemüse auch Zitrusfrüchte,
    Feigen, Oliven sowie Wein angebaut.

    Im äussersten Norden von Marokko ist Europa nicht fern,
    von Afrika nur durch die Strasse von Gibraltar getrennt.

     Ein Besuch von Tanger, das Tor zum Maghreb,
    und der sehenswerten Medina lohnen  sich immer.

    Ein paar Kilometer weiter liegt die spanische Enklave Ceuta,
    ein Stück Kolonialgeschichte.

    Die Hafenstadt hat bis heute ihr spanisches Gesicht bewahrt.
    Rabat und Salé
    Larache
    Asilah
    Tanger
    Ceuta



    Der Norden - von weissen Dörfern im Rif
    und der vorletzten spanischen Enklave

    Im Norden Marokkos zeigt sich die Nähe zu Spanien besonders deutlich.
    Zahlreiche muslimische und jüdische Siedler aus Al-Andalus liessen sich,
    nachdem sie das Land im Zuge der Reconquista verlassen mussten,

    gerade in dieser Region nieder.
    Noch heute besitzen einige Städte
    - besonders reizvoll sind die im Rif gelegenen Tetouan und Chefchaouen

    - andalusischen Charakter;
    sie faszinieren u. a. durch ihre weiss getünchten Häuser.
    Bei einer Fahrt durch das Rifgebirge ist allerdings auch Vorsicht geboten.
    Die Bergstrassen sind Stellenweise sehr eng und es regnet auch viel,
    manchmal rutschen auch viele Gesteinsbrocken von den Bergen herunter. 


    Weiter geht die Fahrt Richtung Mittelmeer.
    Al-Hoceima ist als Badeort besonders bei Marokkanern und Spaniern beliebt
    und bietet schöne,
    noch nicht allzu überlaufene Strände.

    Weiter östlich liegt Melilla, die zweite spanische Enklave in Nordafrika.
    Tetouan
    Chefchaouen
    Ouezzane
    Al-Hoceima
    Melilla
    Oujda
    Taza



    Zwischen Fes und Meknes - Höhepunkte maurischer Kunst

    In einer sanften, hügeligen Landschaft im Herzen Marokkos liegen,
    umgeben von zahllosen Olivenhainen,

    die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
    In Volubilis zeugt eine der beeindruckendsten antiken Ausgrabungsstätten Nordafrikas
    vom römischen Erbe.

    Und hier wurde der aus Arabien geflüchtete Idriss Ben Abdallah,
    der spätere Idriss I., Ende des 8. Jh. von islamisierten

    Berbern zum Führer ausgerufen.
    Von Volubilis aus gründete er das erste arabisch-islamische Reich
    auf marokkanischem Boden.

    Nur einen Hügel weiter entstand Moulay Idriss,
    der wichtigste Wallfahrtsort Marokkos.

    In der Altstadt von Fes, der bedeutendsten der vier Königsstädte,
    fühlt man sich ins Mittelalter versetzt.

    Neben einzigartigen Denkmälern aus vergangenen Jahrhunderten
    erwarten den Besucher die
    schönsten Souks Marokkos.
    Moulay Ismail verlegte im 17. Jh. seine Residenz nach Meknes.
    Doch bereits Ismails Sohn und Nachfolger Moulay Abdallah
    erkor erneut Fes zur Residenzstadt.

    Der noch nicht einmal vollendete prachtvolle Palast von Meknes verfiel
    und musste als Steinbruch für Neubauten in Fes herhalten.

    Volubilis
    Moulay Idriss
    Meknes
    Fes
    Ifrane
    Azrou



    Der Südosten - im Land der tiefen Schluchten, grünen Oasen und mächtigen Kasbahs

    Das südliche Marokko zwischen Erfoud und Ouarzazate
    ist geprägt von den Ausläufern
    des Hohen Atlas.
    Zerklüftete Schluchten und blühende Oasen bilden faszinierende farbliche Kontraste.
    Ergänzt wird diese Komposition von der rotbraunen Lehmarchitektur der Berber.
    In den Oasentälern der Wadis Ziz, Dades und Dra liegen die aus Stampflehm
    errichteten Wehrdörfer und Kasbahs,

    die seit Jahrzehnten Marokko-Reisende begeistern.
    Doch Lehm ist extrem witterungsanfällig, nach jedem starken Regenfall sind
    Ausbesserungsarbeiten von Nöten.

    Ein grosser Teil des südlichen Marokko
    wurde im 19. und 20. Jh. von der Glaoua-Familie beherrscht
    .
    Ihr Hauptsitz war die Kasbah von Telouet, die heute dem Verfall preisgegeben ist.
    Das bekannte Dorf Aït Ben Haddou dagegen wurde von der UNESCO
    auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt und restauriert.


    Über die alten Karawanenstrassen nähert man sich allmählich der Sahara.
    Bei Merzouga schliesslich kann man die grössten und höchsten
    Sanddünen Marokkos besichtigen,

    die sich bis zu 100 m
    auftürmen und zu unvergesslichen Wüstenwanderungen einladen.
    Midelt
    Er-Rachidia
    Erfoud und Erg Chebbi
    Rissani und Sijilmassa
    Tineghir und Todgha-Schlucht
    Boumalne und Dades-Schlucht
    El-Kelaa-Mgouna
    Skoura
    Ouarzazate
    Aït Ben Haddou
    Telouet
    Agdz
    Zagora
    Tamegroute



    Marrakesch und der Hohe Atlas - das Tor zum Süden

    Marrakesch, die 'Perle des Südens', ist nach Fes die grösste und bedeutendste
    der marokkanischen Königsstädte.

    Im Lauf der Jahrhunderte liessen die Sultane der Almoraviden, Almohaden
    und Saadier am Rand 
    des Hohen Atlas
    eine prächtige Residenz entstehen, die einen Vergleich mit der ältesten
    Königsstadt Fes nicht zu scheuen brauchte.

    Die Koutoubia-Moschee und die Medersa Ben Youssouf
    zählen zu den schönsten Sakralbauten des Landes.

    Marrakesch fasziniert zudem durch die ausgedehntesten Souks von Marokko und durch das
    Freiluftspektakel Djemaa el-Fna.
    Südlich der Metropole ragen die fast ganzjährig
    schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas empor.

    Eine Fahrt von Marrakesch nach Taroudannt führt durch die reizvolle Bergwelt des
    höchsten marokkanischen Gebirges.


    An der Strecke liegen die Ruinen der Moschee von Tinmal
    Hat man schliesslich den Tizi-n-Test-Pass, der bis auf eine Höhe von 2092 m ansteigt,
    überwunden,

    geht es in die fruchtbare Sous-Ebene nach Taroudannt hinein.
    Kasbah Tadla
    Beni Mellal
    Marrakesch
    Tinmal
    Taroudannt



    Südwesten - von der Atlantikküste in die Wüste

    Die Fahrt von der Wirtschaftsmetropole Casablanca entlang der Atlantikküste
    führt über sehenswerte Hafenstädte nach Agadir.


    Dem weltbekannten Badeort verdankt auch die Region südlich von Agadir,
    etwas abseits der kulturellen

    Highlights des Landes gelegen, die Entwicklung eines recht einträglichen Tourismus.
    Ganze Busladungen machen sich auf den Weg in den Antiatlas oder die Vorsahara,
    nach Tafraoute, einem faszinierenden Bergdorf,

    das von bizarren Granitfelsen überragt wird, oder nach Guelmim, einem Marktort
    am Rand der Wüste.

    Wer noch weiter nach Süden will, betritt hinter Tarfaya umstrittenes Gebiet.
    1975 überschritten 350'000 Marokkaner beim 'Grünen Marsch' die Grenze zur Westsahara.
    In den nächsten Jahren soll Laayoune, die Hauptstadt der Region,
    zu einem Badeparadies ausgebaut werden.

    Lange Sandstrände sind bereits vorhanden.
    Casablanca
    El-Jadida
    Safi
    Essaouira
    Agadir
    Tafraoute und Umgebung
    Tiznit
    Guelmim
    Tan-Tan
    Tarfaya
    Laayoune
     
     Quelle: www.wissen.de

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