Olivenhaine gehören in der Gegend um Meknes, Beni Mellal und Rif zum
Landschaftsbild.
Hier wird das wertvolle Olivenöl noch durch uralte
Methoden hergestellt.
Der Olivenbaum kann auch bei trockenen Böden, mit seinen grünen, schwarzen und leicht violetten Früchten gedeihen.
Besonders beliebt ist die Mischung aus den genannten drei Sorten und
für den Geschmack ausschlaggebend.
Hier werden die Oliven noch mit
alten, schweren Mahlsteinen unter der Antriebskraft von Eseln gemahlen.
Dabei werden Fruchtfleisch und Kerne gemeinsam zu einem Brei zerkleinert
und dann erst in die Ölpresse gegeben.
Das dabei gewonnene Öl wird in
mit Wasser gefüllte Fässer gefüllt, wo es sich an der Oberfläche
absetzt.
Das dadurch sehr natürliche, kalt gepresste Olivenöl ist sehr wertvoll und gesund und wird in Marokko häufig mit Chilischoten oder anderen Gewürzen angereichert.
Traditionell wird auch eine Olivenpaste hergestellt, die mit
Bitterorangen vermischt wird.
Viele Speisen werden hierzulande damit
verfeinert und serviert und nennen sich "Tajine-Gerichte”.
Auf Märkten
kann man auch einzelne Oliven erwerben, diese werden in Sorten
unterteilt auf pyramidenartigen Haufen angeboten.
Eine bekannte Gegend
ist auch bei Tirhboula, wo man viele Ölmühlen entlang der Straße in
Richtung Khenifra bestaunen kann.
Besonders im Herbst kann der Besucher die einzelnen Schritte der Ölgewinnung verfolgen und kaufen.